Alle möglichen Blogs und Facebookseiten berichten gefühlt stündlich über diese komische Psycho Dinosaurier Ich-feature-mich-durch-ganz-Chartrap-Deutschland-Platte…
Währenddessen hier: Musik!
Also wenn’s nicht umsonst wäre, würd‘ ich meine absolute Kaufempfehlung aussprechen. Das Produzententeam Dienst&Schulter hat hier ein dickes Stück Musik aus ihrer Beatmanufaktur in Köln Kalk raus gehauen.
Schon Extra Terrestris hat mir gut gefallen aber mit Family Business treffen sie nicht nur genau meinen Geschmack, den Nerv der Zeit und den Nagel auf den Kopf – sondern haben einfach ein in sich stimmiges Werk geschaffen. Fein säuberlich entstaubte Samples treffen hier auf kräftige Drumsets und auch selbst eingespielte Sounds tanzen mit. Dicke Bässe kuscheln mit verträumten Melodien oder boxen sich mit krachenden Kicks.
Der eine oder andere wird sich vielleicht noch an das Produzententeam Mad Sirius erinnern. Ich hab vor fast genau einem Jahr ihr Video- und Beatprojekt die Incredible Space Sagahier im Blog gepostet. Jetzt gibt es die verträumt interstellaren Instrumentale auch als Download.
Von Pawcut hatte ich schon die unglaubliche The Stuff That Dreams Are Made Of EP hier im Blog. Hier wieder ein absolut hochwertiges Release zusammen mit FloFilz. Jazz ♥ Hip Hop.
Face A : tracks 1-10 by FloFilz
– soundcloud.com/flofills
Face B : tracks 12-20 by Pawcut
– soundcloud.com/pawcut
Ich freue mich immer über nette Emails von Leuten, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie meinen Blog auch selber mal durchstöbert haben. Bei Rice Master Yen hab ich zwar nicht das Gefühl aber die Beats auf I Can’t See You gefallen mir. Zumindest die ersten drei von Lord Leonator, die von Rice Master Yen checken vielleicht nur die Beatnerds unter euch, ich kann damit nicht so viel anfangen.
Da das Release schon irgendwann 2008 war, bin ich mit dem Blogpost wohl ein wenig Overtime (höhö ;)). Aber gute Musik ist zeitlos und diese Platte von Damu The Fudgemunk ist ein wirklich ganz brilliantes Stück Musik. Allerhöchste Samplekunst! Zehn bum-tschack Instrumentale gibt’s umsonst zum Download und dazu noch einen Freestyle (siehe Video) dazu. Dank an die Außenredaktion aka. Come on!!! aka. Santa Klaut’s aka. der MPC-Verklopper (du weißt schon).
Seit 1996 macht der gute Willow schon Beats und hat ein kleines Show-Off für euch zusammengemixt. Zuletzt hat er ja das ein oder andere Istrumental auf den Dramadigs Beattapes veröffentlicht. Jetzt gibt’s eine Stunde Willow pur. Mich persönlich spricht es sehr an. Die Samples sind teils echt exotisch und oft finden sich kleine Feinschliffe in den Beats, die sie zu einem Ohrenschmaus werden lassen. Ich muss allerdings sagen, dass ich die ersten Beats ein wenig lahm finde. Aber vielleicht sind sie ja chronisch chronologisch (danke, mein Bester!) angeordnet. Es geht auf jeden noch ziemlich ab. Mein Lieblingsbeat von der Mischung beginnt übrigens bei 13:25. Enjoy!